Angstseminar
Angstseminar
Der Begriff „Angst“ (angust) stammt aus dem Altdeutschen und bedeutet Enge – er beschreibt einen affektiven Zustand, der mit körperlichen Begleiterscheinungen verbunden ist.
Menschen, die unter Angststörungen leiden, können im Allgemeinen erkennen, wie übertrieben und irrational ihre Befürchtungen und Sorgen sind. Aufgrund der ausgeprägten Symptomatik ist es ihnen aber meistens nicht möglich, die Angst alleine in den Griff zu bekommen!
Soziale Phobie: Sie kennzeichnet sich dadurch, dass der Betroffene von der Angst besetzt ist, Aufmerksamkeit zu erregen, im Mittelpunkt zu stehen und sich lächerlich zu machen. Er befürchtet, dass ihm diese Angst angesehen wird. Dieses flottierende Gefühl vermehrt die anwachsende Selbstunsicherheit, die wiederum die Angst vor Erröten steigert (Erythrophobie). Vegetative Symptome wie Zittern, erhöhter Pulsschlag und Herzrasen stellen sich ein, gepaart mit der Angst zu erbrechen und die Kontrolle über Ausscheidungsfunktionen zu verlieren.
Der Betroffene ist durch die Symptomatik massiv beeinträchtigt und leidet darunter. Sowohl seine Leistungs- als auch seine Beziehungsfähigkeit sind betroffen, was gerade im Arbeitsumfeld als immense Herabwürdigung erlebt wird.
Die Vermeidungsstrategie wirkt suboptimal, da man dabei versucht, dem Problem aus dem Weg zu gehen.
Deshalb ist es besser, die Angst aktiv anzugehen und die Konfrontation damit suchen!
Angststörung | Häufigkeit | Erstmanifestation | Geschlechterverteilung |
---|---|---|---|
Panikstörung | ca. – 3% | zw. 20-30 LJ | w: deutlich häufiger |
Agoraphobie | ca. 5% | zw. 20-30 LJ | w: häufiger |
Generalisierte Angststörung | ca. 5% | zw. 15-25LJ | w: häufiger |
Spezifische Phobie (Tiere, Höhe, …) | ca. 11% | meist Kindheit, meist chronifiziert | w: häufiger |
Soziale Phobie | ca. 13% | zw. 14-25 LJ | w: häufiger |

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